Im 18. Jahrhundert galt die Isola Bella am Lago Maggiore als eines der Weltwunder. Und auch heute zieht das faszinierende Eiland aus Italien die Besucher in seinen Bann.
Die Isola Bella: Eine Oase der Ruhe in Form eines Schiffs
Die Isola Bella – das ist eine ursprünglich felsige Insel, deren Form einem Schiff zum Verwechseln ähnlich sieht. Wie ein kleiner Bug ragt die westliche Seite des Eilands in den See hinein, so dass das an diesem Ende errichtete Schloss aus der Distanz wie ein gigantischer Schiffsaufbau wirkt. Das Konterfei zu diesem Schloss bilden Gartenterrassen am anderen Ende der Isola Bella – die Ähnlichkeit zum hohen Heck eines Schiffes ist nicht zu übersehen.
Der Palazzo Borromeo – das architektonische Aushängeschild der Insel
Das Schloss auf der Isola Bella, der Palazzo Borromeo, ist im Jahr 1632 von drei Architekten im Baustil des lombardischen Frühbarocks entworfen worden. Prunkvoll ausgestattete Räumlichkeiten wie der Luca-Giordano-Saal mit Kunstwerken von Bernardo Luini sowie dem Maler Giordano sind ein Markenzeichen des Palastes. Aber auch der Napoleon-Saal, der Gobelin-Saal mit seinen flämischen Wirkteppichen als Highlight oder der sich über zwei Stockwerke erstreckende Festsaal mit spektakulärer Aussicht auf den Lago Maggiore verwandeln den Palazzo Borromeo in einen besonderen Anziehungspunkt. Der untere Bereich dieser Sehenswürdigkeit am Lago Maggiore beherbergt mystische Grotten, die mit ihrem Reichtum an Muscheln und anderen Meerestieren begeistern. An diese im barocken Stil kreierten Grotten schließt sich außerdem ein englischer Landschaftsgarten aus dem 19. Jahrhundert an, der zum unangefochtenen Glanzpunkt des Eilands führt – einem traumhaft schönen Garten aus der Epoche des Frühbarocks.
Eine Gartenanlage mit Seltenheitswert
Auf einem Mini-Plateau direkt über dem englischen Garten schließt sich diese terrassierte Gartenanlage an. Besonders beeindruckend sind die Statuen der Fluss- und Meeresgötter sowie der Nymphen, die sich über die gesamte Gartenanlage verteilen. Das krönende Highlight unter den Statuen ist das Einhorn. Das 37 Meter über dem Wasserspiegel thronende Tier gilt noch immer als Symbol der nach dem Palast benannten Familie Borromeo. Von allen Seiten des Schlosses ist dieses Einhorn nicht zu übersehen. Auch Naturliebhaber kommen in der barocken Gartenanlage voll auf ihre Kosten. Vom Oleander und Eiben über Zypressen bis hin Zitrusbäumen, Lilien, Rosen oder Malven – all diese Vertreter exotischer Flora verwandeln den Garten in eine unvergleichliche Naturoase. Zwischen dem Blütenmeer spazieren weiße Pfauen umher, die im Zusammenspiel mit der Blumenpracht an eine völlig andere Welt erinnern – eine Welt, in der Sie die schönsten Tage des Jahres verbringen können. Denn am Lago Maggiore finden Sie zahlreiche schöne Ferienwohnungen und –häuser, deren Komfort Sie zwischen Gobelins, Muschelgrotten und einer außergewöhnlichen Flora und Fauna genießen dürfen.